Die 10 besten Geschäftskonten für Kleinunternehmer, Selbstständige und Freiberufler im Vergleich

Selbstständige, Freiberufler und Kleinunternehmer, die professionell am Markt auftreten wollen, müssen sich ein Geschäftskonto zulegen. Auch der Steuerberater freut sich, wenn Unternehmer private und geschäftliche Buchungsvorgänge trennen. Gesellschafter einer offenen Handelsgesellschaft (oHG) brauchen schon aus praktischen Gründen ein Geschäftskonto. Eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) ist sogar verpflichtet, ein Geschäftskonto zu führen, auf das das Stammkapital eingezahlt wird.

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Wie finden Kleinunternehmer, Selbstständige und Freiberufler das beste Geschäftskonto

Zahlreiche Anbieter werben mit kostengünstigen oder sogar kostenlosen Geschäftskonten an. Klassische Filialbanken werben ebenso um Geschäftskunden wie Kleinunternehmer, Selbstständige und Freiberufler sondern auch Digitalbanken und Neobanken. Bei letzteren handelt es sich um moderne FinTech, die Online Banking mit attraktiven Zusatzleistungen kombinieren, die speziell auf die Bedürfnisse von Kleinunternehmern, Selbstständigen und Freiberuflern zugeschnitten sind.

Wie sollen Geschäftskunden unter dieser Vielzahl von Angeboten das richtige finden. Es lohnt sich zu vergleichen, der Teufel steckt oft im Detail. Wir zeigen Ihnen worauf Sie bei der Wahl des Geschäftskontos achten müssen und listen die 10 besten Konten für Kleinunternehmer, Selbstständige und Freiberufler auf.

Welche Geschäftskonten für Kleinunternehmer, Selbstständige und Freiberufler gibt es?

Die klassischen Filialbanken und Sparkassen bieten Geschäftskonten für Kleinunternehmer, Selbstständige und Freiberufler an. Früher waren diese Konten im Vergleich zu privaten Girokonten sehr teuer, heute haben sich viele Filialbanken dem Druck des Marktes angepasst und bieten Geschäftskonten für Kleinunternehmer, Freiberufler und Selbstständige an. Der Vorteil gegenüber einer klassischen Filialbank liegt in dem Filialnetz und den persönlichen Ansprechpartnern vor Ort.

Digitalbanken und Neobanken bieten ihre Leistungen meist in Form einer App und Website an. Die Kontoeröffnung sowie alle Buchungen erfolgen online oder telefonisch. Dies verringert die monatlichen Grundgebühren erheblich und lässt sie bei den meisten Konten entfallen. Zusätzlich zu diesem Preisvorteil bieten moderne Neo-Banken zusätzliche Serviceleistungen für Selbstständige, Freiberufler und Unternehmer an, die sich an den Bedürfnissen dieser Zielgruppe orientieren. Dazu gehören zum Beispiel eine Schnittstelle zu einem Tool für die Buchhaltung oder Versicherungen, die Selbstständige, Freiberufler und Unternehmer abschließen müssen.

Nach welchen Kriterien sollten Kleinunternehmer, Selbstständige und Freiberufler ihr Geschäftskonto aussuchen?

Folgende Kriterien sollten Selbstständige, Freiberufler und Kleinunternehmer bei der Wahl ihres Kontos berücksichtigen:

  • Zu Ihrem Geschäftskonto sollten Sie eine Kreditkarte erhalten;
  • Falls Sie mit Geschäftspartnern zusammen ein Unternehmen gründen wollen oder expandieren möchten, sollten mehrere Personen auf Ihr Konto zugreifen können.
  • Achten Sie auf die Kosten für die einzelnen Buchungen. Als Betreiber eines Online-Shops mit vielen Buchungen, lohnt es sich auf Geschäftskonten mit kostenlosen Buchungen zurück zu greifen.
  • Falls Sie international tätig sind, sollten Sie Anbieter wählen, bei denen zumindest Buchungen in den SEPA-Raum im Preis mit inbegriffen sind.
  • Moderne Apps informieren die Kontoinhaber jederzeit über ihre Kontobewegungen.

Darüber hinaus bieten viele Geschäftskonten zusätzliche Leistungen wie eine automatische Rechnungstellung oder einen integrierten Online-Shop an.

Selbstständige, Freiberufler und Kleinunternehmer sollten die Sicherheit ihres Geschäftskontos gerade beim Onlinebanking nicht vernachlässigen. Achten Sie darauf, dass Ihr Konto dem EBICS, dem Electronic Banking Internet Communication Standard, entspricht. Daten werden auf der Grundlage eines Internetprotokolls verschlüsselt ausgetauscht. Transaktionen muss der Kontoinhaber mit einer elektronischen Unterschrift freigeben.

Vergleich der 10 besten Geschäftskonten für Kleinunternehmer, Selbstständige und Freiberufler

Bunq

Bunq bietet mit „Bunq Business“ ein Geschäftskonto für 9,99 EUR an, bei dem 10 Auszahlungen pro Monat sowie eine Debit Maestro, Mastercard oder bunq Travelcard im Preis mit inbegriffen sind. Überweisungen können von dem Kartenkonto ebenfalls kostenlos getätigt werden. Es gibt eine schnittstelle zu Apple Pay und Google Pay. Kunden können Bargeld bei Partnerbanken abheben.

Holvi

Holvi verlangt bei seinem Geschäftskonto „Builder“ keine monatlichen Grundgebühren. Buchungen werden nicht gesondert in Rechnung gestellt. Es gibt eine Schnittstelle zu lex office. Belege lassen sich speichern. Die Holvi Business Mastercard kategorisiert Zahlungen automatisch und erleichtert so die Buchhaltung. Kunden, die Bargeld abheben wollen, müssen eine Gebühr von 2,5 % entrichten.

N26

Auch bei N26 ist das Geschäftskonto „N26 Business“ kostenlos. Es fallen weder eine monatliche Grundgebühr noch eine Gebühr für Überweisungen an. Die Mastercard ist inklusive. N26 verzichtet auf Fremdwährungsgebühren bei Kartenzahlungen. Kunden können 5 Mal kostenlos Bargeld abheben.

Revolut

Wie der Name schon sagt bietet Revolut Selbstständigen, Freiberuflern und Kleinunternehmern mit seinem Geschäftskonto „Free“ ein Konto, bei dem keine monatlichen Grundgebühren anfallen. 5 nationale Überweisungen sind im Preis inbegriffen. Kunden können 28 Währungen halten und umtauschen. Sie erhalten Prepaid Debit Karten. Die Mobile App für Kartenbesitzer erleichtert das Banking.

Monese

Ein Geschäftskonto (UK Business Konto) kostet bei Monese 9,95 GBP. Zusätzlich zu dem Geschäftskonto erhalten Freiberufler, Selbstständige und Kleinunternehmer ein privates Girokonto und die UK Monese Mastercard. Kunden können ihr Konto in 10 Sprachen führen.

Qonto

Qonto verlangt für sein Geschäftskonto „Solo“ 9 EUR pro Monat. Dafür kann der Kunde innerhalb von 30 Tagen 20 SEPA-Überweisungen und –Lastschriften tätigen. Die Mastercard ist inklusive.

Fyrst

Fyrst punktet mit 10.000 Stellen in Deutschland, an denen Inhaber des Geschäftskontos „Fyrst Base“ Geld abheben können. 50 beleglose Buchungen pro Monat sind kostenlos. Für SEPA-Gebühren ins Ausland fallen hingegen Gebühren an. Die Fyrst Card bietet eine integrierte Buchhaltung mit einem Preisvorteil von 25%. Banking ist per App oder Website möglich.

Fidor

Das „Fidor Smart Geschäftskonto“ kostet 5 EUR pro Monat, bei mehr als 10 Transaktionen pro Monat entfällt die Gebühr. Die Fidor Smart Banking App und die Fidor Mastercard machen Banking einfach. Selbstständige, Freiberufler und Kleinunternehmer, die sich für dieses Geschäftskonto entscheiden, können Bargeld im Einzelhandel abheben.

Kontist

Kontist verzichtet bei seinem Geschäftskonto „Kontist free“ auf eine monatliche Grundgebühr. SEPA-Überweisungen sind kostenlos. Eine virtuelle Mastercard ist im Preis inbegriffen. Kunden zahlen 2 EUR, wenn sie Bargeld abheben wollen.

CLER

CLER ist mit seinem Geschäftskontopaket „Business-Paket Classic“ auf dem deutschen Markt vertreten. Das Konto kostet 8 CHF pro Monat. E-Banking ist im Preis inbegriffen ebenso wie die Bank Cler Maestrocard.

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